Mit dem ZX Spectrum gelang Clive Sinclair im Jahr 1982 der Durchbruch auf dem Heimcomputermarkt. Im Vergleich zum Vorgänger, dem ZX81, war der ZX Spectrum sehr viel umfangreicher geworden: Farbige Bilddarstellung, Tonausgabe, Fließkommazahlen, direkte Maschinencodeaufrufe und eine verbesserte Tastatur waren nur einige der Neuerungen.
Da die Kassette als Speichermedium an ihre Grenzen kam, folgten für den ZX Spectrum das Microdrive, Disketteninterfaces von Fremdherstellern (Opus, Betadisk, Disciple), und weitere Schnittstellen zum Anschluß von Joystick, Videomonitoren und Drucker.
Sehr schnell wurde von etlichen Firmen Software für den ZX Spectrum herausgebracht, Spiele in grosser Zahl, aber auch Datenbanken, Textverarbeitung, Zeichenprogramme und Programiersprachen wie Pascal und Assembler.
Eine Besonderheit des ZX Spectrum war die Mehrfachbelegung von Tasten, jede Taste konnte bis zu 6 verschiedene Funktionen und Charakter darstellen. Nachdem man sich daran gewöhnt hatte, war ein schnelles und fehlerfreies BASIC programmieren sehr gut möglich, zumal die Funktionen durch unterschiedliche Farben auf der Tastatur gut zuzuordnen waren.
Die Nachfolger ZX Spectrum 128K, ZX Spectrum +2, und weitere, von der Firma Amstrad herausgebrachten Computer ZX Spectrum +2A, +3 sind ebenfalls in dieser Datenbank berücksichtigt.
Hersteller | Sinclair Research Ltd. |
Modellname | ZX Spectrum |
Nicknames | Speccy |
Markteinführung | 1982 |
Vorgängermodelle | ZX81 |
Nachfolgemodelle | QL (CPU 68000) |
Klone/Nachbauten | TS1500 |
Preis | DM 398,00 (Bausatz DM 298,00) |
Tastatur | Folientastatur |
CPU | Zilog Z80 |
RAM | 16k, erweiterbar auf 48k |
ROM | 16k |
Video | Farbe über Antenne (RF Modulator) |
Auflösung | 32x24 Zeichen, Grafik 256*192 mit 8*8 Pixel Farbattribut |
Erweiterungen | Printer, RAM, Diskette, Microdrive |
Programmierung | ZX Basic, Assembler (Z80) |